Neuigkeiten
2024
Veröffentlichung: Tiefenanalyse zum „Fall Abramzik“
Im Rahmen der ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland hat das IPP eine Tiefenanalyse zum „Fall Abramzik“ durchgeführt. Gegen den prominenten Geistlichen, der von 1958 – 1992 Domprediger in Bremen war, waren Vorwürfe wegen sexualisierter Gewalt erhoben worden. Die Analyse fokussiert auf den Umgang der Bremischen Evangelischen Kirche mit diesem Fall.
Pressekonferenz am 29.02.2024 – Ergebnisvorstellung der BdP-Studie
Heute präsentiert das Institut für Praxisforschung und Projektberatung München (IPP) in Kooperation mit Dissens e.V. aus Berlin im Münchner Presseclub e.V. die Ergebnisse einer umfassenden Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) zwischen 1976 und 2006. Die Studie, die auf Interviews und Aktenanalysen basiert, deckt das Ausmaß und die Erscheinungsformen der Gewalt auf und untersucht den Umgang des BdP damit. Über 100 Betroffene wurden identifiziert, und es wurden wichtige Erkenntnisse über strukturelle Risikofaktoren sowie Präventions- und Umgangsstrategien gewonnen. Wir danken allen, die zu dieser wichtigen Arbeit beigetragen haben.
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Pressekonferenz am 25.01.2024 – Abschlussbericht der ForuM-Studie
Am 25.01.2024 wurde in Hannover die ForuM-Studie zu Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland veröffentlicht. Drei Jahre hatte der unabhängige Forschungsverbund das Ausmaß, die Folgen für die Betroffenen und den Umgang der evangelischen Kirche mit sexualisierter Gewalt erforscht. Das IPP war mit einer qualitativen Teilstudie zur Perspektive der Betroffenen beteiligt.
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Pressekonferenz am 15.01.2024 – Aufruf zur Teilnahme an einer Studie über sexualisierte Gewalt im VCP
Im Anschluss an die Pressekonferenz des VCP vom 15.01.2024 bitten wir um Ihre Mithilfe. In Zusammenarbeit mit Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. führen wir eine unabhängige Studie über sexualisierte Gewalt im VCP (Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) durch. Wir suchen Personen, die bereit sind, ihre Erfahrungen als Betroffene oder Zeitzeug*innen mitzuteilen. Angaben dazu werden vertraulich behandelt und anonym ausgewertet. Für weitere Informationen und zur Teilnahme besuchen Sie bitte das verlinkte PDF-Dokument.
2023
Wir trauern um eine enge Kollegin
Luise Behringer war über viele Jahrzehnte eine enge Kooperationspartnerin, Kollegin und Freundin des IPP. Sie wurde jäh aus dem Leben gerissen und ihr Tod ist für uns ein immenser Verlust.
IPP feiert 40-jähriges Jubiläum mit Weggefährten bei Fachtag in der Seidlvilla
Im Jahr 2023 feierte das IPP sein 40-jähriges Bestehen mit einem Fachtag in der Seidlvilla in Schwabing. Geschäftsführerin Helga Dill und Gründungsmitglied Florian Straus führten durch die bewegte Institutsgeschichte, beginnend von der Gründungsphase bis hin zum heutigen Profil als sozialwissenschaftliches Institut mit den Schwerpunkten Aufarbeitung und Handlungsbefähigung. Jedes Jahrzehnt wurde mit einem eigenen Programmpunkt gewürdigt, ergänzt durch Zeitgeist-Elemente und Diskussionen mit Zeitzeugen, Experten und Co-Forschenden. Die Veranstaltung wurde von Live-Musik von Sophie K. and Friends begleitet. Der ereignisreiche Tag endete mit einem gemütlichen Beisammensein in einem nahegelegenen Restaurant.
Neue Veröffentlichung am 04.07.2023
Hier finden Sie den Ergebnisbericht zur Evaluation des Pilotprojekts „SoulCaRe“ von Refugio München. Die Studie untersuchte SoulCaRe als Angebot der Früherkennung besonders schutzbedürftiger Asylsuchender in der Erstaufnahme und begleitete das Team von Refugio München wissenschaftlich, um eine Verstetigung der Pilotphase zu unterstützen. Der Bericht analysiert die Stärken des Konzepts und die Hindernisse in der Umsetzung sowie leitet Handlungsempfehlungen für den weiteren Verlauf von SoulCaRe ab.
Aufruf St. Augustinusheim des SkF
Im Rahmen der wissenschaftlichen Aufarbeitung möglicher Fälle von sexualisierter, körperlicher und psychischer Gewalt im St. Augustinusheim des SkF Freiburg werden weiterhin Interviewpartnerinnen und -partner gesucht.
In tiefer Trauer um eine langjährige Kollegin
Wir nehmen Abschied und gedenken unserer geschätzten Mitarbeiterin Dr. Renate Höfer, die seit 1982 mit großem Engagement im Institut tätig war. Ihr langjähriges Wirken und ihre fachliche Expertise haben das IPP maßgeblich geprägt und werden uns weiter in Erinnerung bleiben.
SWR2 Tagesgespräch mit Heiner Keupp: Missbrauch im Erzbistum Freiburg
Nach der Veröffentlichung des Missbrauchsberichts im Erzbistum Freiburg ist klar: Kirchliches Recht wurde zugunsten von Tätern ignoriert. Heiner Keupp, Mitglied der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung, wundert das nicht. Die Kirche habe hier viel Schuld auf sich geladen, sagt Keupp im SWR2 im Gespräch mit Florian Rudolph.
Aus der Sendung vom Di., 18.4.2023 18:05 Uhr, SWR2 Aktuell, SWR2
Neue Veröffentlichung in „Forum Sozialarbeit und Gesundheit“
Im April 2023 erschien der Artikel „Früherkennung besonderer Schutzbedürfnisse: SoulCaRe – psychosoziale Beratung und Diagnostik in der Erstaufnahme“ im FORUM Sozialarbeit + Gesundheit. Der Artikel gibt einen kurzen Einblick in den Hintergrund des Pilotprojekts „SoulCaRe“ und der Evaluationsstudie sowie fasst die zentralen Ergebnisse zusammen.
Arte-Dokumentation: Schweigen und Vertuschen
In den Räumlichkeiten unseres Instituts konnte Professor Heiner Keupp zur Dokumentation „Schweigen und Vertuschen: Die Todsünden der katholischen Kirche“ beitragen. Der Film beleuchtet das Ausmaß des sexuellen Missbrauchs im Umfeld der katholischen Kirche und deckt die Vertuschungsstrategien der Kirche und die mangelnde Unterstützung seitens des Staates auf. Der Experte betonte, dass dies nicht nur ein Kirchen-, sondern auch ein Staatsversagen sei. Der Film porträtiert Opfer, Kirchenmänner und Aktivisten in Deutschland, Frankreich und Belgien und wurde von François Devaux, selbst Missbrauchsopfer und Gründer einer Betroffeneninitiative in Lyon, unterstützt.
EU-Parlament: Dr. Tinka Schubert mit einem Beitrag zum Thema sexualisierte Gewalt
Am 27.03.2023 findet die Abschlusskonferenz zu dem EU Horizon 2020 Projekt ALLINTERACT Widening and diversifying citizen engagement in science im EU Parlament statt. Das IPP wurde eingeladen dort einen Beitrag zum Thema sexualisierte Gewalt zu machen.
Die Konferenz kann im Livestream verfolgt werden. Zum Livestream.
Mehr Informationen zum Projekt ALLINTERACT hier.
Neuerscheinung
Die Studie zu sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch an einem Institut für analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie des IPP ist jetzt in der englischen Übersetzung erschienen. Unsere Kollegin Dr. Tinka Schubert hat die Übersetzung redigiert.
V Congreso Internacional Ciencia, Feminismo y Masculinidades
Das IPP wurde eingeladen einen Beitrag zum Thema Kindesmissbrauch bei dem 5. Internationalen Kongress zu Wissenschaft, Feminismus und Männlichkeiten in Valencia, Spanien zu machen und stellt diesen am 03.03.2023 um 18:30 vor.
Veröffentlichung am 14.02.2023
Wir freuen uns, den Abschlussbericht des Projekts “Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Essen von 1958 bis heute” zum Download anzubieten. Der Bericht analysiert Fälle sexualisierter Gewalt und deren Umgang durch das Bistum in den letzten Jahrzehnten. Wir hoffen, dass er dazu beitragen wird, Opfer zu unterstützen und Präventionsmaßnahmen zu fördern.
Pressekonferenz im Bistum Essen am 14.02.2023
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Projektseite.
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Veröffentlichung am 03.02.2023
Der Abschlussbericht zu der Aufarbeitungsstudie beim Tübinger Verein für Sozialtherapie bei Kindern und Jugendlichen e.V. ist jetzt als Download erhältlich.
Die Studie ging zum einen den Hinweisen auf sexuelle Grenzverletzungen durch Martin Bonhoeffer oder andere Personen im Umfeld der Einrichtungen des Tübinger Vereins nach.
Zum anderen ging es um die Frage, inwieweit die reformpädagogischen Ansätze und Diskurse der 1970er und 1980er Jahre, sexuelle Grenzverletzungen gegen Kinder und Jugendliche durch ihre Grundkonzeption begünstigt haben.
2022
Veröffentlichung im Dezember 2022
Hier finden Sie die Ergebnisse der ersten bundesweit einheitlichen Statistik zur ombudschaftlichen Beratung in der Kinder- und Jugendhilfe. Die Auswertung bietet Einblicke in die Bedürfnisse von jungen Menschen und ihren Familien sowie in die Arbeit der Ombudsstellen.
Neuerscheinung
Im Springerverlag ist ein Sammelband erschienen, der einen Überblick zum Thema Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs liefert. Helga Dill und Heiner Keupp sind darin mit einem gemeinsamen Beitrag zum Schicksal ehemaliger Heimkinder vertreten.
Evaluationsstudie „SoulCare”
Franziska Behringer, Melike Pusti und Helga Dill stellten in Chemnitz Ergebnisse und Thesen zur Evaluationsstudie „SoulCare“ vor. Zusammen mit Lisa Große von der Alice-Salomon-Hochschule Berlin und Jelena Seeberg von der HAWK Hildesheim gestalteten sie das Panel „Vulnerabilität geflüchteter Menschen – die Notwendigkeit fachlicher fundierter Diagnostik und Intervention psychosozialer Fachkräfte“ bei der 4. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung, die vom 28. – 30.9.2022 in Chemnitz stattfand.
Praktikum
Wir suchen ab sofort Praktikant*innen für die Mitarbeit in verschiedenen wissenschaftlichen, praxisbezogenen Projekten des IPP und freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung! Bitte richten Sie diese an unsere Geschäftsführerin Helga Dill.
Sommerfest 2022
Bei bestem Wetter, toller Livemusik und vielen Köstlichkeiten gab es endlich wieder die Gelegenheit für einen schönen Sommerabend im malerischen Hinterhof der Ringseisstraße. Gemeinsam mit FöBE bedanken wir uns bei allen Gästen fürs Kommen und freuen uns über den vielfachen Austausch, die wunderbare Atmosphäre und das gelungenes Fest!
Pressekonferenz in Ludwigsburg am 13.07.2022
Dr. Florian Straus und Elisabeth Helming präsentieren die Ergebnisse der Aufarbeitungsstudie von St. Josefsheim in Ludwigsburg-Hoheneck.
Pressebericht über sexualisierte Gewalt im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder
Im Rahmen der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Umgangs mit sexuellem Missbrauch im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder hat der Südkurier das IPP zu einer Stellungnahme gebeten, um über einen konkreten Vorfall bei dem Stamm Elche in Waldshut zu berichten. Betroffene und Zeitzeugen haben ihre Erfahrungen geschildert.
In einem Folgeartikel berichtet René Laglstorfer über die eingeleiteten Ermittlungen der Kriminalpolizei Freiburg. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach Zeitzeugen und Hinweisen, die Auskunft zu sexuellen Grenzverletzungen geben können.
Interview
Helga Dill erläutert in einem Interview die zentralen Zielsetzungen der IPP-Studie „Wissenschaftliche Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Essen von 1958 bis heute“.
In gekürzter Form ist das Interview auch im Magazin BENE des Bistums Essen erschienen.
Neuerscheinung
Eine Artikelserie zur Aufarbeitung, die 2021 in der FAZ erschienen ist, ist jetzt als Sammelband erhältlich. Darin weisen 21 Autorinnen und Autoren den Weg für die Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs in den kommenden Jahren. Professor Heiner Keupp und Helga Dill nehmen in ihrem Beitrag die systematischen Menschrechtsverletzungen in der Heimerziehung der 1950er bis 1970er Jahre in den Blick.
Pressetermin mit AKJP Heidelberg am 26.01.2022
Vorstellung des Abschlussberichts der Studie: Sexualisierte Grenzverletzungen in der Psychotherapie: Aufarbeitung der „Causa F.“ in Heidelberg. Weitere Informationen zum Termin finden Sie auf der Webseite des AKJP Heidelberg.
2021
Pressekonferenz EKD-Teilstudie am 28.10.2021
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Projektseite und der Seite mit Pressematerial.
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